KPM Porzellan
20''' Uraniabrenner mit Flammscheibe von Stobwasser, Berlin
KPM*- Porzellan (Berlin) * Seger-Porzellan
Messinggussmonturen feuervergoldet
Satinierte, gelippte Tulpe, blau gefärbetes "Röckchen", im satinierten Bereich mit Blumenmotiven bemalt
Königliche-Porzellan-Manufaktur = KPM
Am 20.5.1878 gründete die KPM in Berlin eine Chem. Techn. Versuchsanstalt, (die später der TH der Univ. Berlin zugegliedert wurde), zu deren technischen Direktor der Chemiker Hermann August Seger ( 1839-1893) ernannt wurde.
Dort entwickelte er ein Weichporzellan* (Segerporzellan seit 1882; Patent 1880; Zeptermarke + Sgr. P) das mit niedrigeren Temperaturen gebrannt werden brauchte als die herkömmlichen Porzellane und darüber hinaus Glasuren wie Saug-de-bouef oder irisierende, nach japanischem Vorbild, zuließen, die bisher nicht möglich waren. Obwohl er Chemiker war, zählten seine Versuchsstücke, auch künstlerisch, zu den Besten des auslaufenden 19. Jahrhunderts, sodass die Manufaktur dadurch einen neuen Aufschwung nahm, den man schon seit einiger Zeit reklamiert hatte. wp
*wie China-, Japan- & Sevresporzellan
Die Lampe stammt aus der Sammlung von Werner Pempel.
Zweiterwerb bei einem glücklichen Nachverkauf aus einer Auktion. Die zweite Lampe wird wieder auf eine Petroleumlampe zurückgeführt
Die fehlenden Armaturen werden wir bei der ersten Lampe nachgießen lassen.